Der Roman "Y Game" von Christian Linker beschreibt die Geschichte vom 17 jährigen Janusz, der im Internet auf einen merkwürdigen Post auf einem Imageboard stößt. Er vermutet ein Alternate Reality Game "ein Rätselspiel" und er beschließt, sich genauer damit zu befassen und den darin versteckten Rätseln nachzugehen. Mithilfe von Koordinaten sucht er nach Orten, sammelt Infos und trifft andere Leute, um zu verstehen, worum "Das Rätsel der verschwundenen Kinder" handelt.
Als er glaubt, er habe das "Spiel" durchschaut, verstrickt er sich immer tiefer in dem Geschehen und beginnt zu zweifeln, bei welchen der Dinge es sich um die Realität handelt.
Das Buch ist unterhaltsam und eine kurzweilige, interessante Lektüre, die einem die Grenzen des eigenen Denkens und die Gefahr von Verschwörungstheorien aufzeigt. Christian Linker spielt mit dem aktuellen Zeitgeschehen und legt den Finger auf die Wunde, auf die Klimakrise, auf Corona.
Y Game ist in der Ich Perspektive und in einem eher laxen Schreibstil geschrieben, der sich an das junge Publikum zwischen 18 und 25 richtet (Young Adult) Wer als Leser Spaß an Rätseln, Interesse an Verschwörungen und einem Ende mit Überraschungseffekt hat, ist hier richtig aufgehoben.
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