Guten Morgen ihr Lieben,
"Flora - Jagd durch den weißen Regenwald" gehörte dieses Jahr zu meiner Urlaubslektüre und ich bin dankbar, dass ich von @franziska_szmania die Möglichkeit erhalten habe, das Buch schon vor vielen anderen zu lesen. Es war mir ein Vergnügen ?
Tagsüber habe ich die Zeit bei über 40Grad am Strand verbacht, Nachts bin ich im Regenwald verschwunden und habe gemeinsam mit Valerie gekämpft.
Hier nun meine Rezension:
Ein weißer Regenwald - der Foresta - dort herrschen die Pflanzen. Einige wenige Dörfer, die versuchen, zu überleben. Ein Weltbild, das so ganz anders ist, als wir es kennen. Die Planzen stehen an oberster Stelle der Nahrungskette, die Menschen sind gezwungen, ihre Gefühle zu unterdrücken, damit sie überleben.
Wer Dystonien mag, sollte sich hier wohl fühlen ?
Direkt zum Anfang des Buchs war ich von der Idee zur Geschichte gebannt. Man lernt gemeinsam mit Valerie, der Protagonistin, das Dorf und den Regenwald kennen und erfährt gleich zu Anfang, wie gefährlich es dort zugeht. Nur die wenigsten schaffen es dort länger als wenige Tage zu überleben.
In den Dörfern steht die Gemeinschaft über dem Wohl des Individuums. Die Menschen werden kontrolliert, Auffällige werden aussortiert. Ein hartes Szenario in einer so wunderschönen und gleichzeitig gefährlichen Umgebung wie dem Regenwald. Nirgends ist man sicher - nur, wenn man seine Gefühle unter Kontrolle hat. Doch genau damit kämpft Valerie immer wieder.
Das Buch liest sich flüssig und außerordentlich spannend. Flora ist eine Geschichte, bei der man die Zeit vergisst und sich neben Valerie und ihren Verbündeten wieder findet, kämpfend, hoffend, abwartend. Keine Sekunde war ich gelangweilt und das Ende hat mich sehr berührt.
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