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Rezension - Die Wächterinnen von New York - N.K. Jemisin
Erstellt von: Juli
| 30 April 2022

Hallo ihr Lieben,
Heute habe ich eine #Rezension zu einem #fantasyroman von N.K. Jamison für euch!Ich fand, es war eine phantasievolle Umsetzung der "Lebendigkeit" innerhalb von Städten, hier in New York.

Städte leben. Jede Stadt hat eine Seele, verkörpert durch ihre Einwohner, ein ständiges Gewusel an Menschen und Eindrücken.
Und New York wird tatsächlich "lebendig" - 5 Bewohner der Stadt sind nun zu Menschen gewordene Stadtteile, Avatare. Sie sind keine Menschen mehr, sie geben ein Stück von dem ab, was sie einst waren und sind nun etwas anderes, größeres, ein Teil einer Stadt.
Für jeden Teil der Stadt, gibt es einen Menschen, der diesen verkörpert - und dann gibt es noch einen sechsten, ein gesamtes ?New York?. Doch irgendetwas stimmt nicht, eine Gefahr droht. Sie müssen zueinander finden, bevor alle sterben.
Das Cover hat mir gut gefallen. Es wirkt futuristisch und gleichzeitig retro, durch die verschobenen Farben hat es etwas vom Druck, von 3D-Sicht oder verschiedenen Realitäten, die auch in der Geschichte widergespiegelt werden. Wenn man es genau betrachtet, findet man die in New York lauernde Gefahr, tintenfischartige Auswüchse, feine Spotlacks, die nur auffallen, wenn man genau hin sieht. Ähnlich wie bei Manny und seine Verbündeten, denn nur sie können die Gefahr erkennen. Ein gelungenes Cover!
N.K. Jemisin ist eine US-amerikanische Science-Fiction- und Fantasy-Autorin. Von einer politischen Bloggerin zu feministischen Themen wurde sie zu einer erfolgreichen Autorin, die mehrfach den Hugo Award sowie weitere Auszeichnungen erhalten hat.
Die Geschichte hat mich komplett überrascht und war so ganz anders, als meine Erwartung an dieses Buch. Es ist eine geniale Idee und hat Spaß gemacht, den verschiedenen Wächtern von New York in ihre Welt zu folgen, mitzuerleben, wie unterschiedlich sie sind und was es bedarf, New York zu retten.

Jemisins Schreibstil ist nach einer kurzen Gewöhnungsphase in die Geschichte spannend und abwechslungsreich. Das erste Kapitel ist in der Ich-Perspektive geschrieben, anschließend folgen die kommenden Kapitel jeweils aus der Sicht der verschiedenen Charaktere in der personalen Erzählweise, was sehr für Abwechslung sorgt.
In dem Buch werden wichtige Themen angesprochen: Vorurteile, Rassismus, Queerness, Intoleranz, Immigration, Gewalt in der Familie.


Auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung, wenn man fantasievolle Geschichten liebt.

 

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